Technologie



UV-C-Strahlen

sind Teil des natürlichen Sonnenlichts und bekämpfen die Verbreitung von infektiösen Aerosolen, Viren, Bakterien, Keimen, Allergenen usw.

Wissen über UV-Strahlung


Häufig gestellte Fragen
  • UV-C Strahlung

    Die ultraviolette Strahlung


    UVC Licht ist wie sichtbares Licht oder Radiowellen eine elektromagnetische Strahlung und kann vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden. Sie umfasst definitionsgemäß den Spektralbereich von 100 bis 380 nm und schließt sich damit unmittelbar dem blauen, sichtbaren Teil des Lichtes an. Das ultraviolette Spektrum umfasst Wellenlängen bis 380 nm und wird folgendermaßen aufgeteilt.


    UV-A

     380-315 nm "Schwarzlicht"


    UV-B

     315-280 nm verantwortlich für den Sonnenbrand


    UV-C

     280-200 nm Entkeimungswirkung


    UV-C-VUV

     200-100 nm Ozonbildung


    UVC Detail


    Das UVC Licht ist mit 100 bis 280 Nano­metern der kurz­welligste Bereich des UV Lichtes. Bei intakter erdnaher Ozonschicht wird aber dieser Bereich des ­UVC Lichtes aus dem Strahlenspektrum der Sonne herausgefiltert, bevor er auf die Erdoberfläche auftrifft.


    Im Gegensatz zur UV-B-Strahlung, welche besonders tief in die Haut eindringt, konnte ein ursächlicher Zusammenhang von Hautkrebs durch intensive UV C Strahlung bisher wissenschaftlich nicht belegt werden.

  • Das Wirkprinzip

    Das sehr energiereiche UV C Licht löst eine fotochemische Reaktion aus. Die Wellenlänge mit 253,7 nm wird von der Zell-Nukleinsäure absorbiert und führt, je nach Bestrahlungsdosis, zur Abtötung bzw. Schädigung der Bakterien und Pilzsporen. Das UV C Licht wird daher zur gezielten Schädigung oder Inaktivierung von Mikroorganismen (wie z. B. Bakterien/Viren, Hefen und Schimmelpilzen) eingesetzt.

  • Das Dosisprinzip

    Es verweist auf den grundlegenden Einfluss der Faktoren Zeit und UV Leistung. Das Produkt von der UVC Bestrahlungszeit und UVC Bestrahlungsintensität wird in mW*s/cm²  angegeben.


    Während einfach strukturierte Mikroorganismen eine hohe Empfindlichkeit gegenüber dem UV C Licht aufweisen, d. h., sie lassen sich mit einer geringen UV Dosis problemlos deaktivieren, sind wesentlich größere Energien notwendig, um Pilze und Sporen abzutöten. Die Wirksamkeit von UV-C bei der Inaktivierung von Mikroorganismen steht deshalb immer in direktem Zusammenhang mit der angewandten UV Dosis.

  • Entkeimungstechnik

    Ein wichtiger Vorteil der physikalischen UV Desinfektion ist, dass diese keine Resistenzbildung hervorrufen kann. Die UVC Entkeimung funktioniert auch dann, wenn Keime bereits eine Resistenzbildung gegen konventionelle Desinfektionsmaßnahmen wie Alkohol, Antibiotika, ... erworben haben. Die UV Entkeimung funktioniert bei allen Mikroorganismen, egal ob es dabei um häufig auftretende E.Coli Bakterien, SARS, Legionellen oder Schimmel handelt. Eine ausreichende UVC Dosis, langjähriges Anwendungs-Know-how und die dazu erforderliche UV Gerätetechnologie ist die Voraussetzung für den gewünschten Erfolg. Die Anzahl der wissenschaftlichen Nachweise der UV Desinfektion sind gerade in den letzten Jahren immer größer geworden.

    UVC Licht bei 254 nm ist abschirmbar, durch gewöhnliches Fensterglas transparenten Kunststoff und praktisch alle undurchsichtigen Materialien.

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